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1331. September 6. (Breslau).

an d. vritage vor uns. vrow, als si gebarin wart.

Die Schöffen zu Breslau Dietrich der Lange, Konrad Ulinbruch, Heinrich von Waczinrode (Weizenrodau), Dominik Cursner (der Kürschner), Ulmann Steynkelir, Johann Stille, Arnold von Liegnitz, Gottfried Plessil, Cristan von dem Kanthe, Gobel us der Nuwinstat und Mathis Rosinstengil bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Kunze Baran das Gericht sass, Katharina, des Herrn Apothekers Heinrich Frau, und ihre Kinder Hanke, Heinrich, Katharina und Anna in einem rechten Kaufe aufgegeben haben dem Hans Stille zu Händen des Abtes von [Leubus, Lücke in dem beschädigten Or.] und der Sammlung seiner Brüder ihren Hof, der da liegt Jakob dem Juden gegenüber (an der) Ecke mit dem steinern Hause, wie er (der Hof) gebauet ist und in die Länge und in die Breite sich zieht.

Stark beschädigtes Or. mit den an Pergamentstreifen hängenden beiden Gerichtssiegeln im Bresl. Staatsarch. Leubus 258 mit der etwas späteren Dorsalnotiz Resignacio curie nostre in Wrat., que sita est contra Jacobum Juden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.